Gründungssitzung | Auf Initiative der Innung Stuttgart treffen sich am 18. März 1947 31 Obermeister in Endersbach, um den „Landesverband des Flaschner-, Installateur-, Zentralheizungsbauer- und Kupferschmiedehandwerks Württemberg-Baden e.V.“ zu gründen.

Gewerke kommen hinzu | Am 20. Mai 1947 wird der „Fachinnungsverband Südwürttemberg-Hohenzollern“ gegründet. Der „Landesinnungsverband für das Töpfer- und Ofensetzerhandwerk Nordwürttemberg-Nordbaden“ folgt am 2. Juli 1947. Und am 26. November 1947 entsteht der „Landesverband Blechner, Installateure und Kupferschmiede Südbaden“.

Materialknappheit erschwert den Aufbau | Ein Schwerpunkt der Verbandsarbeit in den ersten Nachkriegsjahren ist das Problem der Materialbeschaffung. Es sind noch nahezu alle Materialien und Hilfsstoffe, die die Betriebe benötigen, kontingentiert.

Aufbau eines Gesamtverbandes | Der erste Bundesverbandstag des Zentralverbandes findet vom 19. bis zum 23. Juni 1952 in Stuttgart statt, verbunden mit einer Fachausstellung auf dem Killesberg, der Vorläuferin der ISH in Frankfurt. Schreiben des Landesinnungsverbandes vom 13. Juli 1954 an das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg zur „Umbildung des Landesinnungsverbandes“.

Einen Teilerfolg verbucht der Fachverband 1954 beim Aufbau eines Gesamtverbands für das seit 1952 gegründete Bundesland Baden-Württemberg. Der Fachinnungsverband Südwürttemberg-Hohenzollern vereinigt sich mit dem Landesverband Nordbaden / Nordwürttemberg beim Verbandstag in Schramberg. Dabei wird der Name des Verbandes geändert in „Landesinnungsverband des Installateur-, Klempner-, Kupferschmiede- und Zentralheizungsbauer-Handwerks Württemberg-Baden“.

Auch die Verbände des Ofensetzerhandwerks in Südwürttemberg und Nordwürttemberg / Nordbaden schließen sich in diesem Jahr zusammen.

Beratungsstellen | Unterstützt durch das Land Baden-Württemberg etabliert der Verband am 1. April 1963 eine technische Beratungsstelle, als Antwort auf die komplexer werdenden Fragen der Fachverbands- und Innungsarbeit und weil die fortschreitende technische Entwicklung die Anforderungen an die Betriebe erhöht. Der Verband baut in den folgenden Jahren neben der Interessensvertretung den Dienstleistungsbereich noch mit betriebswirtschaftlichen und rechtlichen Beratungsstellen aus.

Namensgebung | Bei der Delegiertenversammlung am 9. April 1975 gibt sich der Verband seinen noch heute gültigen Namen „Fachverband Sanitär – Heizung – Klima Baden-Württemberg“, eine Bezeichnung, der sich auch viele Mitgliedsinnungen anschließen.

Messe IFH | Die SHK-Fachverbände Bayern und Baden-Württemberg legen 1980 ihre Fachausstellungen zusammen und führen sie in zweijährigem Wechsel in Nürnberg und Ulm durch. Die erste gemeinsame Ausstellung „IFH“ findet in Nürnberg statt. Im Rahmen der Obermeisterversammlung am 1. April in Nürnberg wird der bisherige Geschäftsführer Eugen Schmidt verabschiedet und Dr. Hans-Balthas Klein zum neuen gewählt.

Zusammenschluss mit Südbaden | Beim Verbandstag in Tettnang 1981 schließen sich der Fachverband und der Landesverband SHK Südbaden e. V. zusammen. Damit umfasst das Verbandsgebiet das gesamte Bundesland Baden-Württemberg.

Fachbetriebszeichen wird zur Marke | Der Verband entwickelt 1983 das Fachbetriebszeichen, das beim Bundespatentamt als Dienstleistungsmarke eingetragen wird. Mit dem geschützten Fachbetriebszeichen können sich alle Mitgliedsbetriebe kennzeichnen und damit einer starken Gemeinschaft zugehörig fühlen.

Gewerke werden zusammengefasst | Das fünfzigjährige Jubiläumsjahr ist ein erfolgreiches für den Fachverband, einzig die Entscheidung der Mitgliederversammlung des ZVSHK gegen die Stimme des Fachverbandes Baden-Württemberg die Handwerke
Gas- und Wasserinstallation und Zentralheizungs- und Lüftungsbau zusammenzulegen trübte etwas die Feierlaune.

50. Jubiläum | Am 18. März 1997 treffen sich im Gasthaus Rössle in Endersbach alle amtierenden und ehemaligen Obermeister und Vorstandsmitglieder im Gründungslokal, um mit dieser Veranstaltung „50 Jahre Fachverband“ zu würdigen.

Jubiläumsschrift | Im Rahmen des Jubiläumsverbandstages in Stuttgart wird das fünfzigjährige Verbandsjubiläum offiziell begangen. Der Fachverband gibt eine Jubiläumsschrift „50 Jahre Fachverband SHK Baden-Württemberg“heraus.

Leitbild, Internetseite und Klempnertreff | Außer den Feierlichkeiten war der Fachverband äußerst umtriebig im Jubiläumsjahr. Die Webseite www.fvshkbw.de geht online und eröffnet neue Kommunikationswege. Die Delegiertenversammlung beschließt ein zukunftsfähiges Leitbild. Die Fachverbände SHK Baden-Württemberg, Bayern und Sachsen gründen das Ehrenamtskolleg, um künftige Ehrenamtsträger der Innungen, „fit für das Ehrenamt“ zu machen. Und der Fachverband konzipiert den Klempnertreff Baden-Württemberg als Plattform für interessierte Klempnerbetriebe, sowie für Hersteller und Handel.

EDV-Programm Energiesparcheck | Start einer Erfolgsstory. Die Fachhochschule Offenburg entwickelt ein EDV-Programm für die Energieberatung für Gebäude. Daraus entsteht ein Rechenprogramm, mit dem Energiesparmaßnahmen für ein gesamtes Gebäude berechnet werden. Der Energiesparcheck ist der Einstieg für das SHK-Handwerk in eine umfassende Gebäude-Energieberatung.

Novelle der HWO im April 1998 | Bedingt durch die Novelle der Handwerksordnung mit der Zusammenführung der Gewerke Zentralheizungs- und Lüftungsbau sowie Gas- und Wasserinstallateur zum Installateur und Heizungsbauer müssen die ehemaligen Heizungsbaubetriebe für die Aufnahme als Vertragsinstallationsbetriebe im Bereich Gas und Wasser geschult werden. Der Fachverband konzipiert gemeinsam mit dem Verband der Gas- und Wasserwerke ein Schulungs-konzept.

Umweltpartnerschaft Land / Wirtschaft | In der vom Umweltministerium 1997 gegründeten Umweltpartnerschaft übernimmt der Fachverband den Vorsitz des Arbeitskreises „Wege zu mehr Klima-schutz“. Dieser erarbeitet einen umfangreichen Bericht mit 80 konkreten Maßnahmen.

Erster gemeinsamer Verbandstag Bayern und Baden-Württemberg | Im Juni 1999 findet der erste gemeinsame Verbandstag der beiden Fachverbände Bayern und Baden-Württemberg in Ulm und Neu-Ulm statt. Ein Highlight ist der Festvortrag von Astronaut Prof. Ernst Messerschmid aus Reutlingen, gelernter Installateur und Klempner. Auf der Donau messen sich die beiden Verbände bei einem Drachenbootrennen.

Wanderausstellung Solaranlagen | Der Fachverband erstellt, mit dem Landesgewerbeamt und weiteren Partnern, eine Wanderausstellung für Solaranlagen.

Tätigkeiten der EVU im handwerklichen Bereich | Mit der beginnenden Liberalisierung der Energiemärkte beginnen die Stadtwerke / Energieversorgungs­unternehmen ihre Fühler in Richtung Tätigkeiten in den SHK-Handwerksbereichen auszustrecken. Mit der Änderung der Gemeindeordnung wird geregelt, dass dies nur unter einem Vorbehalt möglich ist. Die Stadtwerke müssen ihre Tätigkeiten besser und wirtschaftlicher als Dritte, beispielsweise das Handwerk, durchführen.

SHK-Fachmesse IFH wird zur IFH/Intherm | Die SHK-Messelandschaft im Süden ist in Bewegung geraten. Die Intherm wechselt von Stuttgart nach Nürnberg und schließt sich der IFH an. Erfreulich in diesem Zusammenhang ist die enorme Zunahme der Fachbesucher aus Baden-Württemberg. Seitdem hat sich die IFH/Intherm unter der gemeinsamen Trägerschaft der beiden Fachverbände Bayern und Baden-Württemberg neben der Weltleitmesse ISH zur führenden nationalen SHK-Messe entwickelt mit zeitweise über 40.000 Besuchern.

Mini-BHKW-Plan | Für die kombinierte Wärme- und Stromversorgung von kleineren Gebäuden werden Mini-BHKW verstärkt nachgefragt. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Solar- und Wasserstoffforschung entwickelt der Fachverband eine Planungssoftware.

Neukonzeption der FV- Öffentlichkeitsarbeit | Der Fachverband entwickelt eine neue Werbekampagne. Hörfunkspots und Anzeigenwerbung sind jetzt aufeinander abgestimmt mit dem Ziel der Bedarfslenkung hin zum Innungsfachbetrieb.

Position zur Landtagswahl 2001 | Der Fachverband stellt im Vorfeld zur Landtagswahl am 25. März 2001 ein Positionspapier an die Parteien auf, in dem die Sicht des SHK-Handwerks auf bestimmte Themen herausgearbeitet wird. Dabei werden wesentliche Forderungen zu sechs Themenfeldern – von der Wirtschaftspolitik bis hin zur Energie- und Umweltpolitik – benannt. Das Positionspapier dient als Grundlage für die Gespräche mit den Landtagskandidaten und den Parteien.

Aktion Gas-ganz-sicher | Die Neufassung der Technischen Regeln für Gasinstallationen (TRGI) spricht erstmalig eine Überprüfung bestehender Gasinstallationen an. Der ZVSHK entwickelt hierzu den Gas-Check, den Baden-Württemberg mit zahlreichen Schulungen und weiteren Maßnahmen als Marketingaktion umsetzt.

Energieeinsparverordnung (EnEV) | Die EnEV als Zusammenführung der Wärmeschutz und Heizungsanlagenverordnung schafft ein neues Regelwerk zur Energieeinsparung. Der Fachverband verfasst eine Stellungnahme zum Entwurf der EnEV, informiert die SHK-Betriebe über die wesentlichen Änderungen und stimmt sich mit dem Wirtschaftsministerium zu Umsetzungsfragen ab.

Broschüre Gebäudeleittechnik | Aufgrund der wachsenden Bedeutung der Gebäudeleittechnik erstellen die Fachverbände Baden-Württemberg und Bayern gemeinsam mit Herstellern eine Broschüre zur Anwendung der Gebäudeleittechnik.

Verbot von Kupfer- und Zinkdächern in Bebauungsplänen | Um die Schwermetallbelastung durch Regenwasserversickerung zu reduzieren, werden teilweise Kupferund Zinkdächer im Rahmen von Bebauungsplänen verboten. Der Fachverband erstellt gemeinsam mit der Initiative Pro Metalldach für die Innungen eine Musterstellungnahme gegen das Verbot.

Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle | Die Bedeutung der Brennstoffzelle für die Wärme- und Stromversorgung von Gebäuden scheint zu wachsen. Der Fachverband beteiligt sich beim Weiterbildungszentrum Brennstoffzelle in Ulm, welches auf Initiative des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg gegründet wurde.

Wechsel an der Verbandsspitze | Am 23. Mai 2003 folgt Manfred Stather, Freiburg, auf Erwin Weller, Schorndorf, als Verbandsvorsitzender. Nach 10-jähriger verdienstvoller Tätigkeit gibt Erwin Weller den Vorsitz damit in jüngere Hände ab. Weller wird von den Delegierten zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Novelle der Handwerksordnung, Klempnerberuf gerettet | Nach 1998 wird die Handwerksordnung grundlegend novelliert. Um die Zahl der Handwerksberufe mit der Voraussetzung Meister zu reduzieren, fallen zahlreiche Berufe, darunter auch der Behälter- und Apparatebauer, aus der Meisterpflicht, andere wurden zusammengelegt. Der Fachverband setzt sich erfolgreich dafür ein, dass der Klempnerberuf ein eigenständiges Handwerk bleibt.

Handwerker-Demo in Stuttgart | Unter dem Motto „Jetzt reicht’s“ findet im Februar eine Handwerker-Demo mit Beteiligung der SHK-Innungen statt. 10.000 Handwerker protestieren gegen die mittel standsfeindliche Politik der Bundesregierung.

SHK-Handwerk kann auch sportlich | Rund 430 Läufer sind beim Trollinger-Lauf in Heilbronn beim Marathon und Halbmarathon am Start. Der Fachverband organisiert gemeinsam mit der Innung Heilbronn vier mobile Duschen zur Abkühlung der Läufer.

Arbeitszeit Anpassung | Mit der Christlichen Gewerkschaft Metall wird ein Arbeitszeitmodell für eine schrittweise Anhebung der Arbeitszeit auf 40 Stunden in der Woche vereinbart.

Starterpaket für die Nachwuchswerbung „Ich hab’s drauf“ | Zur Nachwuchswerbung konzipiert der Fachverband ein Starterpaket für die Innung.

Fachverband in zahlreichen Spitzenpositionen vertreten | FV-Vorsitzender Manfred Stather wird in Spitzenpositionen der baden-württembergischen Wirtschaft gewählt, so zum Vorsitzenden des Unternehmerverbandes Handwerk (UVH), zum Vizepräsidenten des BWHT sowie zum Vizepräsidenten der Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände. Weiterhin wird er in den Vorstand des ZVSHK gewählt.

Änderung der Gemeindeordnung: „verschärfte Subsidiarität“ | Der Einsatz der betroffenen Berufsorganisationen hat Erfolg. Die Gemeindeordnung wird geändert. Damit dürfen Kommunen Dienstleistungen außerhalb der kommunalen Daseinsvorsorge nur anbieten, wenn dies nicht ebenso gut und wirtschaftlicher durch private Anbieter erfüllt werden kann.

Telefonaktion mit Sonntag Aktuell | Auf Initiative der auflagenstarken Zeitung beantworteten Mitarbeiter des Fachverbands telefonisch Fragen der Leser der Sonntag Aktuell zum Thema „Heizungsmodernisierung, Altbausanierung, Fördermittel, regenerative Energie“.

20. Abendgespräch des Fachverbandes | Im Jahr 2006 findet das 20. Abendgespräch des Fachverbandes mit vielen wichtigen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft statt. Mit dieser Gesprächsreihe positioniert sich der Fachverband als kompetenter Ansprechpartner.

Klimaschutzkonzept 2010 der Landesregierung | Bereits 2006 bestand der Entschluss der Landesregierung, den Einsatz von erneuerbarer Energie am Primär energieverbrauch zu verdoppeln – von 2,4 auf 4,8 Prozent. Der Fachverband greift diese Thematik auf und beteiligt sich an einem Positionspapier des BWHT.

10. Klempnertreff Baden-Württemberg | Anfang März 2006 findet der 10. Klempnertreff Baden-Württemberg in Titisee statt. Der Klempnertreff hat sich seit dem Beginn 1997 zu einer sehr erfolgreichen Veranstaltung für die Klempnerbetriebe entwickelt.

Energietag Baden-Württemberg | Unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Günther Oettinger startet der erste Energietag in den Städten und Kommunen in Baden-Württemberg. Der Fachverband ist mit einem eigenen Stand bei der zentralen Veranstaltung auf dem Stuttgarter Schlossplatz dabei.

Relaunch der Homepage des Fachverbandes | Der Fachverband gestaltet die eigene Verbandshomepage www.fvshkbw.de anwendungsfreundlicher und unterstützt die Innungen bei der Konzeption deren Webseiten.

Eröffnung Neue Messe Stuttgart | Bei der offiziellen Einweihung der „Neue Messe Stuttgart“ in Echterdingen steht der Fachverband den Besuchern an einem eigenen Stand zu Fragen der Energieeinsparung mit Rat und Tat zur Seite.

Erfolgreiche Kamingespräche | Der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Mappus spricht mit Verbandsvertretern beim Kamingespräch über die Nachwuchssituation, das Vergabewesen und die Reform der Berufsgenossenschaften. Später im Jahr besucht Umweltministerin Tanja Gönner den Fachverband zum Kamingespräch, die Themen kreisen um den Klimaschutz, die Genehmigung von Erdwärmesonden bis hin zu den Anforderungen an die Holzheizung.

Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg  | Der Fachverband beteiligt sich bei der Nachhaltigkeitsstrategie des Landes „Jetzt das Morgen gestalten“ in verschiedenen Arbeitsgruppen.

Wechsel an der Spitze des ZVSHK | Der Vorsitzende des Fachverbandes SHK Baden-Württemberg Manfred Stather wird Nachfolger von Präsident Bruno Schliefke als Präsident des Zentralverbandes SHK. Weiterhin übernimmt er Spitzenämter im Präsidium des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) und im Vorstand des Unternehmerverbandes des Deutschen Handwerks (UDH).

75. Walter-Bucerius-Seminar | Das 75. Walter-Bucerius-Seminar (WBS) erstrahlt im Februar als Jubiläumsveranstaltung. Das WBS ist die Fortbildungsveranstaltung für das Ofen- und Luftheizungsbauerhandwerk. Die Geburtsstunde war im Jahr 1930. Der Namensgeber und geistige Vater der Schulungsreihe war Walter Bucerius, der damalige Direktor des Badischen Landesgewerbeamtes.

Mitglieder-Rundschreiben im neuen Layout | Die Informationen für die Mitgliedsbetriebe sind eine wichtige und wertvolle Dienstleistung des Fachverbandes. Zur besseren Lesbarkeit erhalten die Rundschreiben ein neues Layout.

Erneuerbare-Wärme-Gesetz Baden-Württemberg | Kaum ein Gesetz zuvor schlug so hohe Wellen in der SHK-Branche wie das EWärmeG, das zum 1. Januar 2010 in Kraft tritt. Es stößt auf eine breite Ablehnung bei der Mehrzahl der SHK-Betriebe und bei den Herstellern. Baden-Württemberg ist bis heute das einzige Bundesland, das die Nutzung von erneuerbarer Energie bei einem Austausch des Heizkessels vorschreibt.

Soziale Stellung der Unternehmerfrauen | Der Fachverband untersucht regelmäßig durch Befragung von SHK-Betrieben, wie Unternehmerfrauen sozial gestellt sind. Wesentliche Erkenntnisse über die Arbeitsbelastung und die Vergütung werden über einen Zeitraum von 10 Jahren dokumentiert.

Tiefstand an Beschäftigten |  Mit rund 41.000 erreicht die Zahl der Beschäftigtenin den vier im Fachverband vertretenen Handwerksberufen in den Jahren bis 2010 einen Tiefststand. Erfreulich ist jedoch, dass seit 2010 die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kontinuierlich ansteigt.

Novelle der Trinkwasserverordnung | Die Novelle der Trinkwasserverordnung fordert erstmalig eine regelmäßige Überprüfung der Trinkwasserinstallationen auf Legionellen. Daraus entwickelt sich mit der Gefährdungsanalyse ein neues Aufgabengebiet für die SHK-Betriebe.

Aktion der Firma Viessmann zum Heizungswechsel | Die Firma Viessmann startet gemeinsam mit der Bild-Zeitung eine bundesweite Aktion „Heizungswechsel zum Hammerpreis“. Das Angebot betrifft den Heizungsaustausch zum Festpreis in Verbindung mit einem Gasliefervertrag. Die gesamte Berufsorganisation stellt sich erfolgreich gegen diese Konzeption. Viessmann zieht daraufhin diese Kampagne zurück. In den folgenden Jahren konnte mit der Geschlossenheit des Handwerks auch ähnliche Vorstöße anderer Hersteller verhindert werden.

Wechsel in der Spitze des Fachverbandes | Wahl von Joachim Butz, Pforzheim, zum neuen Verbandsvorsitzenden durch die Mitgliederversammlung. In Würdigung seiner herausragenden Verdienste als Verbandsvorsitzender von 2003 bis 2012 wird der bisherige Verbandsvorsitzende Manfred Stather zum Ehrenvorsitzenden ernannt.

Aktion Austausch von Heizungsumwälzpumpen | Das Umweltministerium startet gemeinsam mit dem Fachverband und Pumpenherstellern eine Aktion zum Einbau von Hocheffizienzpumpen. Im Zuge des 60-jährigen Landesjubiläums werden 60 Gutscheine à 100 Euro verlost.

SHK-Unternehmerforum – Update Chefnavigation | Erstmalig treffen sich Betriebsinhaber zum interdisziplinären Führungskräftekongress und diskutieren aktuelle und zukünftige Herausforderungen. Das Highlight ist der Motivationsvortrag des Schweizer Extrembergsteigers und Abenteurers Thomas Ulrich zum Thema „Grenzen überwinden“.

Lehrlinge dringend gesucht | Der Fachverband geht bei der Nachwuchswerbung neue Wege. In Kooperation mit der Gienger-Gruppe präsentiert man in den Großhandelsausstellungen die neue Nachwuchswerbekampagne „Volles Rohr Zukunft“.

SHKontakt-Treff | Unter dem Motto „Informieren – kommunizieren – inspirieren“ netzwerken erstmalig Vertreter aus Politik, Ministerien, Handwerk, Energiewirtschaft, Industrie und Handel sowie aus dem Bildungssektor. Die Veranstaltung im repräsentativen Säulensaal der Staatsgalerie in Stuttgart löst dabei die langjährigen Abendgespräche als zentrale Netzwerkveranstaltung ab.

Fachmesse IFH / Intherm | Die IFH / Intherm zeigt sich erneut erfolgreich als SHK-Regionalmesse. 46.000 Fachbesucher und 685 Aussteller kommen nach Nürnberg und informieren sich über die aktuellen Produkte und Themen.

Bildungszeitgesetz Baden-Württemberg | Der Fachverband schließt sich den gemeinsamen Protesten des baden-württembergischen Handwerks an. Mit dem Bildungszeitgesetz sei die Landesregierung über das Ziel hinausgeschossen. Bezahlter Zusatzurlaub für eine persönliche Weiterbildung der Mitarbeiter sei unverhältnismäßig und ginge am tatsächlichen Bedarf vorbei.

Novelle des EWärmeG | Das Landeskabinett veröffentlicht einen Entwurf zur Novelle des Erneuerbaren-Wärme-Gesetzes Baden-Württemberg (EWärmeG) u. a. mit einer Anhebung des Anteils von 10 auf 15 Prozent. Darüber hinaus wird über die Umgestaltungen der Gemeindeordnung diskutiert, insbesondere die Änderungen des § 102 mit den Tätigkeiten von Stadtwerken im Handwerksbereich. Beide Themen stehen im Mittelpunkt zahlreicher Kamingespräche des Fachverbandes u.a. mit Innenminister Reinhold Gall, Umweltminister Franz Untersteller, Finanz- und Wirtschaftsminister Dr. Nils Schmid, CDU-Fraktionsvorsitzender Peter Hauk sowie FDP-Fraktionschef Dr. Hans-Ulrich Rülke.

Gründung Aktionsbündnis für individuelles Heizen Baden-Württemberg | „Keine Monopole in der Wärmeversorgung“ lautet das Credo des Aktionsbündnisses, das auf Initiative des Fachverbandes gemeinsam mit dem „Institut für Wärme & Oeltechnik“, dem „Landesinnungsverband des Schornsteinfegerhandwerks Baden-Württemberg“, dem „Verband für Energiehandel Südwest-Mitte“, dem „Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband“, dem „Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik“, der „Hagos“, der „Arbeitsgemeinschaft der deutschen Kachelofenwirtschaft“ und „Freie Wärme“ gegründet wird.

Wechsel in der Hauptgeschäftsführung | Zum 31. Dezember 2015 tritt der langjährige Hauptgeschäftsführer Dr. Hans-Balthas Klein nach über 35-jähriger erfolgreicher Tätigkeit als Verbandsgeschäftsführer in den Ruhestand. Er wird zum Ehrenmitglied ernannt und bei einer eigenen Veranstaltung offiziell verabschiedet. Zu seinem Nachfolger wird auf dem Verbandstag in Karlsruhe Wolfgang Becker gewählt.

Neues Fachverbandslogo | Für eine modernere Außendarstellung überarbeitet der Fachverband das bisherige Signet. Basis des neuen Logos ist der dreidimensionale Eckring, der traditionell als Siegel für Qualität, Kompetenz und Zuverlässigkeit des SHK-Handwerks gilt. Dieser wird kombiniert mit den Stauferlöwen für den baden-württembergischen Landesverband. Ergänzend wird auch das Fachbetriebszeichen für die baden-württembergischen Innungsfachbetriebe überarbeitet.

Handwerk 2025 | Gemeinsam rufen das Finanz- und Wirtschaftsministerium und der BWHT das Projekt Handwerk 2025 ins Leben. Der Fachverband beteiligt sich. Im Mittelpunkt steht zunächst eine große Studie über das baden-württembergische Handwerk, welche von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut vorgestellt wird.

Neue Nachwuchskampagne | Die verschiedenen Fachverbände bündeln unter dem Dach des ZVSHK ihre Kräfte und konzipieren die Nachwuchskampagne „Zeit zu Starten“. Mehr dazu im Artikel „Stetes Auf und Ab“ auf Seite 24.

Kompromiss zu Luftreinhalteplänen | Zum Jahresbeginn gelingt ein wichtiger Kompromiss mit dem zuständigen Verkehrsministerium für den Betrieb von Holzfeuerungen. Moderne Holzfeuerungen dürfen auch bei einem Feinstaubalarm weiterhin benutzt werden.

Neues Kauf-, Werkvertrags- und Baurecht | Der Fachverband informiert die Betriebe zum neuen Kauf-, Werkvertrags- und Baurecht, bevor dieses 2018 in Kraft tritt. Dabei bietet die Haftungsübernahme­vereinbarung des ZVSHK, die mit rund 80 namhaften SHK-Herstellern besteht, eine wichtige Absicherung für die Betriebe.

Social Media | Der Fachverband präsentiert sich im November erstmals auf Facebook. Direkter, schneller und moderner lautet die Devise für den ersten Social-Media-Auftritt. In nur zwei Wochen hat der Fachverband bereits mehr als 300 Follower.

Nachwuchsgewinnung einmal anders | Unter dem Motto #shkfürdichda werden Schulklassen regional zu Berufsinformationstagen in die Fachausstellungen beim Großhandel eingeladen. Dabei können die Schülerinnen und Schüler selbst SHKTätigkeiten ausführen.

Mitgliederumfrage zur Verbandsarbeit | Der Fachverband stellt sich selbst auf den Prüfstand. In einer umfassenden Umfrage von den Ehrenamtsträgern bis hin zu den Mitgliedsbetrieben werden die einzelnen Leistungsbereiche des Fachverbandes zur Bewertung abgefragt. Die Befragung zeigt insgesamt einen hohen Zufriedenheitsgrad. Auf Basis der Ist-Analyse werden Leistungen nach und nach verbessert.

Das Handwerk – Partner der Energiewende | Der Fachverband beteiligt sich bei der neuen Kampagne des Umweltministeriums: „Das Handwerk – Partner der Energiewende“ und bringt neue Impulse ein.

Morgenmacher Festival | SHK-Handwerk zum Anfassen und Mitmachen ist das Motto des Morgenmacher Festivals, das erstmalig im Rahmen der Herbstmessen durch die Messe Stuttgart initiiert wird.

Verschärfungen für Holzheizungen durch die Hintertür | Mit einer kurzfristigen Änderung der 1. BImSchV sollen die Schornsteinhöhen für Holzfeuerungen deutlich erhöht werden. Mit einer gemeinsamen Aktion verschiedener Verbände ist es gelungen, dies zunächst zu verhindern.

Strategiepapier zum Klimaschutz | Die Bundesregierung veröffentlicht ein Eckpunktepapier Klimaschutzprogramm 2030. Der Fachverband geht mit einem Strategiepapier auf die zukünftigen Konsequenzen für das SHK-Handwerk mit den Chancen und Risiken ein.

Neuausrichtung der Verbandsarbeit wegen Corona | Die Coronapandemie stellt die Gesellschaft und die Verbandsarbeit auf den Kopf. Kurzfristig muss die IFH/Intherm abgesagt werden. Im Mittelpunkt der Arbeit stehen nun aktuelle Informationen zu Corona für die Mitgliedsbetriebe, die Umstellung auf Webinare, Sonderaktionen zum Maskenverkauf. Der Verbandstag muss erstmalig abgesagt werden. Veranstaltungen und Sitzungen werden zu Videokonferenzen. Gemeinsam gelingt es, die Verbandsarbeit auf die neue Herausforderung auszurichten.

Neue BAFA-Förderung für Heizungsmodernisierung | Die Bundesregierung legt ein umfangreiches Förderprogramm, auch zur Heizungssanierung, auf. Mit der weiteren steuerlichen Förderung wird eine zentrale Forderung des Handwerks umgesetzt. Der Fachverband informiert die Betriebe und die Öffentlichkeit über die Fördermaßnahmen. Die Förderung steigert die Nachfrage zur Heizungsmodernisierung.

Novelle Klimaschutzgesetz Baden-Württemberg | Der Fachverband erreicht, dass für die neu eingeführte Photovoltaikpflicht die thermische Solaranlage als Alternative in das Klimaschutzgesetz BW aufgenommen wird.

Strategiepapier „Klimaschutz 2021“ | Beim Verbandstag verabschieden die Delegierten einstimmig das Strategiepapier „Klimaschutz 2021“ als Reaktion auf das vom Bundeskabinett beschlossene Klimaschutz-Sofortprogramm 2022. Es setzt sich mit den Konsequenzen der Klimapolitik auseinander. Chancen und Risiken für das Handwerk werden analysiert und Handlungsoptionen für die Betriebe abgeleitet. Das Strategiepapier erringt in den Folgemonaten auch bundesweit große Aufmerksamkeit. Einer Umfrage des Fachverbandes zufolge sieht ein Großteil der Betriebe in der Klimaschutzpolitik mehr Chancen denn Risiken.

Digitaler Herbst | In fünf Workshops und einer Kick-Off Veranstaltung widmet sich der Fachverband intensiv verschiedenen Digitalisierungsaspekten seiner Mitgliedsunternehmen. Es geht beispielsweise um die Customer Journey, IT Security oder auch SEA.

Joachim Butz als ZVSHK-Vorstand wiedergewählt | Bei der Mitgliederversammlung des Zentralverbandes SHK wird der Fachverband-Vorsitzende Joachim Butz als Vorstand für den Bereich Bildung und Berufsförderung in seinem Amt bestätigt.

75-jähriges Verbandsjubiläum | Das Jubiläumsjahr wird groß gefeiert. Ganz besonderes zu nennen ist der Jubiläumsverbandstag mit Feier in Pforzheim im Congress Centrum.

Drohende Gasmangellage | Wegen des russischen Angriffskrieges und ausbleibender Gaslieferungen droht die Gasmangellage. Die Fachverbandsspitze nimmt als einziger Branchenverband des Handwerks am Energiespargipfel der Landesregierung teil. Baden-Württemberg reagiert auf die drohende Gasmangellage mit der Aktion Cleverländ. Der Fachverband bringt sich in die Konzeption inhaltlich ein und unterstützt die Innungen bei der Roadshow, wo sie Verbrauchern Rede und Antwort stehen, wie man Gas sparen kann. Beim Kampagnenauftakt stellt der Fachverbandsvorsitzende Joachim Butz Ministerpräsident Winfried Kretschmann, Minister Thomas Strobl und der versammelten Presse Möglichkeiten zum Energiesparen vor.

Klimaschutzpolitik im Mittelpunkt | Die neue Bundesregierung hat das Ziel der Klimaneutralität bis ins Jahr 2045. Die bestehende Förderpolitik wird teils über Nacht geändert. Ab 2024 sollen alle neu eingebauten Heizungen einen Anteil von 65 Prozent erneuerbarer Energie haben. Damit rückt die Wärmepumpe in den Fokus.