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27. Februar 2025

Deutliche Lohnerhöhung im baden-württembergischen SHK-Handwerk

Dass man in schwierigen Zeiten auch ohne Streik, sondern durch zielgerichtete Verhandlungen auf Augenhöhe zu guten Ergebnissen kommt, haben die Tarifkommissionen des Fachverbands Sanitär-Heizung-Klima (SHK) Baden-Württemberg und der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) bewiesen. In der ersten Verhandlungsrunde am 25. Februar in Stuttgart einigten sie sich auf einen Tarifabschluss für 24 Monate. Die Entgelte der rund 50.500 Beschäftigten im baden-württembergischen SHK-Handwerk erhöhen sich ab dem 1. Mai 2025 um 2,6 Prozent. Ab dem 1. Mai 2026 steigen die Löhne und Gehälter sogar um weitere 2,9 Prozent. Auch die Ausbildungsvergütungen steigen in zwei Schritten jeweils zum 1. September um durchschnittlich 7,4 Prozent. Bei einer Laufzeit des Tarifabschlusses von 24 Monaten liegt die tabellenwirksame Erhöhung der Löhne und Gehälter bei de facto 5,6 Prozent.

„Angesichts der großen Verunsicherung der Kunden durch die erneute Debatte ums sogenannte Heizungsgesetz haben wir entgegen der üblichen Praxis bewusst im ersten Jahr der Laufzeit einen etwas niedrigeren Abschluss vereinbart“, erklärt FV-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Becker. Dieser nimmt Rücksicht auf die zuletzt zurückgegangene Auftragslage der Betriebe. „Nach all den Ankündigungen muss die Politik nun schnell liefern und alles tun, damit das politisch bedingte Abwarten schnell beendet wird“, fordert Becker.
Für 2026 erwartet der Verband, dass die Auftragslage wieder anzieht. Entsprechend signalisiert die dann etwas höhere Tarifsteigerung um 2,9 Prozent einen Vertrauensvorschuss in die Handlungsfähigkeit der Politik und in die Wirtschaft des Landes.

Höhere Ausbildungsvergütungen samt Zusatzprämie für gute Noten

Abgeschlossen wurden neben den Lohn- und Gehaltsverträgen auch die Tarifverträge der Ausbildungsvergütungen, die bereits in den Vorjahren mit Blick auf die auch langfristig hohe Nachfrage nach Fachkräften in den Klimagewerken deutlich angehoben wurden. 

Mit der Erhöhung zu Beginn des nächsten Lehrjahrs am 1. September 2025 erhalten Auszubildende im 1. Ausbildungsjahr 925 Euro, im 2. Ausbildungsjahr 1000 Euro, im 3. Ausbildungsjahr 1.180 Euro sowie im 4. Ausbildungsjahr 1.280 Euro. Ein Jahr später werden die Ausbildungsvergütungen noch einmal deutlich erhöht.
Die Zusatzprämie für gute Ausbildungsleistungen steigt um 10 bzw. 20 Euro. Auszubildende mit guten oder sehr guten Berufsschulnoten können so monatlich zusätzlich bis zu 120 Euro verdienen. Die Bonuszahlung geht gestaffelt bis zur Note von 2,7. Hier erhalten die Azubis immer noch 50 Euro zusätzlich.
„Gute Leistung muss sich lohnen, auch schon in der Ausbildung“, erklärt Becker dieses klare Signal an die jungen Menschen, sich anzustrengen. Bei einem Auszubildenden im zweiten Lehrjahr kann dieser Bonus zu 12 Prozent seiner Ausbildungsvergütung ausmachen.

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