Sparringspartner für Klimapolitik und Wärmeplanung
Fachverband im Gespräch mit CDU-Energiepolitikerin Nathalie Pfau-Weller
Die Verunsicherung am Wärmemarkt und die kommunale Wärmeplanung waren die wichtigsten Themen eines Austauschs des Fachverbandes mit Dr. Natalie Pfau-Weller in der Pause einer Plenarsitzung Ende Januar.
Aufklären, Fakten weitergeben und einordnen, das sieht der Fachverband als eine der wichtigsten Aufgaben in der Interessenvertretung gegenüber der Politik. In der aktuell so spannungsgeladenen (Wahlkampf-)Zeit, in der jeder nur noch seine eigene Wahrheit kennt und derjenige gehört wird, der am lautesten schreit, ist das nicht immer einfach.
Und doch gibt es auch zahlreiche Gesprächspartner, die genau das anerkennen. Ein entsprechendes Feedback nahmen Hauptgeschäftsführer Wolfgang Becker und Referatsleiter Jörg Knapp jedenfalls mit aus einem Gespräch mit der CDU-Landtagsabgeordneten Nathalie Pfau-Weller, genau an dem Tag, als sich in der Bundespolitik und damit in der öffentlichen Debatte alles nur um den Entschließungsantrag zur Verschärfung der Migrationspolitik drehte.
Wie hat sich Umsatz und Auftragslage des SHK-Handwerks entwickelt? Warum gibt es erstmals seit über 13 Jahren eine negative Umsatzentwicklung? Wie steht es um die Auftragsentwicklung? Warum stehen Beschäftigung und Auszubildendenzahlen nach jahrelangem Wachstum vorerst am Wendepunkt? Wie viele Heizungen und Wärmepumpen wurden tatsächlich eingebaut, wie sind die Förderzahlen zu bewerten? All dies sind Fragen, für die es hilft, Hintergründe zu kennen.
Und welche Bedeutung hat die kommunale Wärmeplanung, bei der das Land Baden-Württemberg führend ist? Wie ist sie einzuordnen und welche Rolle spielen zukünftig tatsächlich Wärmenetze? Pfau-Weller, stellvertretende Arbeitskreis-Vorsitzende im Ausschuss Umwelt, Klima und Energiewirtschaft und zuständig für die Themen Stadtklima, Wärmeplanung und resiliente Stadt, zeigte sich ihrerseits tief in der Materie eingearbeitet und stellte entsprechend tiefgehende Fragen. Einig waren sich alle, dass es wichtig ist, die zukünftige Bedeutung von Wärmenetzen richtig einzuordnen, sowohl um die negativen Auswirkungen auf die ohnehin schwierige Kaufzurückhaltung nicht zusätzlich zu befeuern als auch mögliche Erwartungen der Bürger nicht zu enttäuschen.