Rohrinnensanierung: Fragen und Antworten des UBA zur Innenbeschichtung von Trinkwasserleitungen

Das Umweltbundesamt (UBA) hat die Information „Fragen und Antworten zur Rohrinnenbeschichtung von Trinkwasserleitungen durch Beschichtung mit organischen Reaktivharzen“ herausgegeben. Das UBA sieht sich veranlasst, mit dieser Information über die möglichen gesundheitlichen Risiken, die bestehenden trinkwasserhygienischen Anforderungen und die sachgerechte Nachweisführung und Dokumentation der hygienischen Eignung dieser Beschichtungen aufzuklären. Dabei wirft das UBA einen durchaus kritischen Blick auf die Rohrinnensanierung mittels Beschichtung.

Betrachtet werden vom UBA dabei folgende Fragestellungen:

• Was sind organische Beschichtungen zur Rohrinnensanierung?
• Welche gesundheitlichen Risiken können von Beschichtungen zur Rohrinnensanierung ausgehen?
• Welche trinkwasserhygienischen Anforderungen gelten für die Beschichtungen?
• Was ist für den Nachweis der Einhaltung der Anforderungen notwendig?
• Welche Angaben muss eine Konformitätserklärung aufweisen, die die Eignung der vor Ort hergestellten Beschichtung bestätigt?
• Wie kann die Trinkwasserbeschaffenheit überprüft werden, wenn bereits früher eine Rohrinnenbeschichtung aufgetragen wurde?

Das UBA stellt mit dieser Information klar, dass eine zulässige Innenbeschichtung mit hohen rechtlichen, hygienischen und ausführungstechnischen Anforderungen einhergeht.

Damit können nun Kunden, die an eine Rohrinnensanierung denken, neutral über die einhergehenden Problemstellungen informiert werden. Die Information eignet sich für Betriebe, die Kunden über eine Neuverlegung der Rohrleitungen als dauerhaftere und nachhaltigere Lösung beraten möchten.