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22. Oktober 2025

GF-Info: Innungen und Fachverbände im intensiven Austausch

Zum jährlichen Infotreffen hatten die Fachverbände Sanitär-Heizung-Klima (FV SHK-BW) und Elektro- und Informationstechnologie (FV EIT BW) Baden-Württemberg die Geschäftsführungen der Innungen und Kreishandwerkerschaften Mitte Oktober nach Stuttgart eingeladen. Am ersten Tag des Treffens stellte der FV SHK-BW die Themen vor, die den Verband beschäftigen: Die Forderungen zur Landtagswahl etwa, aber auch die neuen Webseiten des Verbands und der Innungen.  

Wolfgang Becker, Hauptgeschäftsführer des FV SHK-BW, berichtete von seinen Eindrücken aus den Gesprächen auf europäischer und Bundesebene, dass zwar bei vielen Akteuren die Botschaft angekommen ist, dass es politischer Reformen bedarf. Gleichzeitig müsse man aber beharrlich weiter Druck aufbauen.  

Reger Austausch entstand zu Beckers Bericht aus Brüssel, dass man sich dort immer deutlicher auf Krisenszenarien aufgrund der Sicherheitslage mit Russland vorbereite und zu der Frage, wie sich die Handwerksbetriebe auf mögliche Strom- und IT-Ausfälle oder andere Sabotageakte vorbereiten können. Weitgehend einig zeigte man sich aber darin, dass durch die Erfahrungen mit Corona und der Energiekrise 2022 viele Betriebe und auch die Innungen bereits Vorkehrungen für Krisen getroffen haben und sich ihrer Rolle als Teil der kritischen Infrastruktur bewusst sind.  

Zur wirtschaftlichen Situation im SHK-Handwerk sagte Albrecht Oesterle, Referatsleiter Betriebswirtschaft, dass sich die Einschätzung der Betriebe im Südwesten zwar im Bundesschnitt verschlechtert habe. Die eigene Umfrage des FV SHK-BW verzeichne aber eine gewisse Stabilisierung der Konjunktur bei positiver Auslastung.  

FV-Azubi Andre Schäfer stellte die Ergebnisse seiner Umfrage an den Berufsschulen vor, warum sich Azubis für die vier Berufe des Verbands entschieden haben. Wesentliche Erkenntnis daraus: Internet und Social Media spielen bei der Wahl des Ausbildungsberufs eine untergeordnete Rolle, auch die Eltern beeinflussen weniger als gedacht. Als besonders bedeutsam gaben die Jugendlichen hingegen persönliche Kontakte zum Betrieb und Praktika an.  

Technik-Referent Vincent Fanenbruck erläuterte unter anderem das neue Schulungsmodell zu Asbest. Denn weil mehr als die Hälfte der berufsbedingten Todesfälle auf Asbest zurückzuführen sind, wurde die Gefahrstoff-Verordnung neu gefasst unter anderem mit einem Ampel-Modell (siehe www.shk-bw.de/shk-wissenswelt/#suche-Asbest). Die ersten Schulungen dazu werden bereits stark nachgefragt. 

Auch zur Frage, ob sich digitale Berichtshefte bewährt haben, tauschten sich die Geschäftsführerinnen und -führer aus – mit dem Tenor, dass diejenigen, die es nutzen, sehr zufrieden damit sind. Bildungsreferatsleiter Tobias Bühner wies darauf hin, dass der Fachverband „azubiheft.de“ empfiehlt. 

Nach einer Stadtführung durch das Stuttgarter Bohnenviertel endete der erste Tag mit einem Überraschungsbesuch des neuen Unternehmerpräsidenten Baden-Württemberg, der gleichzeitig auch Präsident des FV EIT BW ist: Thomas Bürkle rief die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer dazu auf, in ihrer jeweiligen Region bei der Politik vor Ort die Positionen der Verbände zu unterstützen, da man nur so ein Umdenken erreichen könne.  

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