Wie teuer Heizen mit Öl und Gas künftig wird – und was man dagegen tun kann
In den kommenden Jahren müssen viele Haushalte mit deutlich höheren Heizkosten rechnen, wenn sie weiterhin mit fossilen Brennstoffen wie Öl und Gas heizen. Das Informationsprogramm Zukunft Altbau warnt: Nicht nur steigen die Preise für Öl und Gas kontinuierlich, auch die CO₂-Abgabe wird in den kommenden Jahren spürbar teurer. Schon jetzt zahlen Verbraucher jährlich mehrere Hundert Euro zusätzlich – und diese Entwicklung wird sich nach allen Prognosen deutlich verschärfen. In einem kaum gedämmten 150-Quadratmeter-Altbau und einem Verbrauch von 3.000 Litern Heizöl können nach aktuellen Prognosen von 2025 bis 2040 Zusatzkosten von insgesamt knapp 25.000 Euro anfallen, so Zukunft Altbau.
Vom Einbau einer neuen Gas- oder Ölheizung raten Fachleute ab. Die Alternativen Biogas, synthetisches Erdgas oder Wasserstoff werden knapp und teuer sein, sofern sie überhaupt verfügbar sein sollten.
Dabei gibt es längst Alternativen: Wer auf moderne, klimafreundliche Heiztechnologien umsteigt, senkt seine Energiekosten langfristig – und macht sich zugleich unabhängiger von geopolitischen Krisen und Preisschwankungen. Vor allem Wärmepumpen und Holzheizungen gelten als zukunftssichere Lösungen. Der Staat unterstützt den Umstieg mit einer Vielzahl an attraktiven Förderprogrammen.
Der dringende Appell der Experten lautet daher: Nicht länger warten – sondern jetzt handeln. Wer sich frühzeitig mit einem Sanierungsfahrplan beschäftigt und auf erneuerbare Energien setzt, kann bares Geld sparen und gleichzeitig einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten.